One Solution: Revolution – Am 24.09. hinein in den antikapitalistischen Block!

Am 24.09. ruft Fridays for Future zum Globalen Klimastreik auf. Unter dem Motto „System change, not climate change – Smash capitalism!“ werden wir den Protest in Oldenburg mit einem kämpferischen antikapitalistischen Demo-Block verstärken. Die ersten Reihen werden von FLINTA+ gestellt.

Dafür versammeln wir uns um 11:00 Uhr beim Alhambra, um gemeinsam mit der Zubringerdemo aus Osternburg/Kreyenbrück zur FfF-Demo zu ziehen. Bringt gerne pinke, türkise und schwarze Regenschirme und Transparente mit!

Gemeinsames Mobi-Foto mit dem OAT .

„Woher so eine realitätsferne Politik kommt, weiß ich nicht.“ ~Rezo

Rezos „Zerstörung“-Videos mögen zwar durchaus Aufklärungspotenzial über die Spitzen des Versagens innerhalb der Klimapolitik haben, leider macht er jedoch an der entscheidenden Stelle halt. Warum steuern wir auf eine ökologische und soziale Katastrophe ungeahnten Ausmaßes zu? Allein mit Dummheit und Fehlentscheidungen ist das nicht zu erklären.

Massive neokoloniale Ausbeutung, Faschisierung der Gesellschaft und der Raubbau an unseren Lebensgrundlagen sind soziale und ökologische Brandherde, deren Wurzeln in den Systemzwängen des Kapitalismus liegen. So wird nicht allein die Klimakatastrophe weiter befeuert, sondern mit ihr die bestehenden Ungleichheiten. Maginaliserte Gruppen, unter anderem FLINTA+, sind von den Folgen der Klimakatastrophe besonders betroffen.

Doch anstatt die grundsätzlichen objektiven Interessen von Mensch und Natur zu verfolgen, überbieten sich die deutschen Parteien darin, ihre Scheinlösungen für die Klimakrise anzubieten. Anstatt wirklich soziale und ökologische Politik zu verfolgen, arbeiten sie daran, das Weiter so! grün anzustreichen. Sie mögen zwar ihre Ideologie updaten, an ihrer bürgerlich-reformistischen Ausrichtung ändert das nichts. Es läuft letztlich darauf hinaus, den Kapitalismus zu retten, nicht das Klima. Dabei ist dieses System kein Naturgesetz und kann von uns ins Wackeln gebracht werden.

Solange Wachstumszwang, Konkurrenzdruck und Produktion von Mehrwert den letzten Zweck des Wirtschaftens ausmachen, wenn die Ausbeutung von Mensch und Natur profitabel ist, wenn Eigentums- und Ausbeutungsverhältnisse unangetastet bleiben, dann ist eine solidarische, bedürfnisorientierte und ökologische Produktion undenkbar. Die propagierte Versöhnung des Widerspruches zwischen Kapital und Klima ist, genau wie die angebliche Alternativlosigkeit des Kapitalismus, ein neoliberaler Mythos, der seit jeher fester Bestandteil deutscher Ideologie ist.

Ob Bündnis 90/Die Grünen, DIE LINKE, SPD, sie alle werden uns letztendlich für ein Weiter so! vor ihren Karren spannen – Wir haben die Schnauze voll! Die Klimakrise eskaliert immer schneller, selbst das 2-Grad-Ziel scheint fast unerreichbar. Wir können es uns nicht leisten, nur zu appellieren, also lasst uns unsere Kämpfe verbinden! Die Zeit zu handeln ist jetzt!

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